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[25.03.2023] Judas – Verräter, Rebell oder Freund?

Diplomtheologe Markus Weilland moderiert das Thema "Judas - Verräter, Rebell oder Freund?"
Diplomtheologe Markus Weilland moderiert das Thema “Judas – Verräter, Rebell oder Freund?”
Ergebnis aus den Arbeitskreisen in Sachen Aussagen der Evangelien...
Ergebnis aus den Arbeitskreisen in Sachen Aussagen der Evangelien…

Zu einem biblischen Arbeitskreis luden die Rotter KAB und Pfarrgemeinde ein. Insgesamt 24 Personen folgten dem Aufruf und nahmen voller Eifer daran teil. Geleitet wurde die fünfstündige Bibelrecherche vom Diplomtheologen und Bibelreferenten Markus Weiland des Bistums Augsburg.

Was war das Resümee der Veranstaltungsteilnehmer?

Drei Feststellungen waren schnell klar: 1. Verräter mag man nicht   2. Volksweisheiten gibt es viele, sind aber oft keine – gute Recherchearbeit ist anstrengend, aber lohnenswert 3. Einen 100%igen Wahrheitsanspruch nach über 2000 Jahren gibt es nicht! Weitere Erkenntnisse aus dem Mix aus Vortrag und Gruppenarbeit: Unter den zwölf von Jesus berufenen Aposteln waren zwei Männer mit dem Namen Judas. Zuletzt der Gruppe beim Abendmahl abgewandt, hatte sich nur Judas von Iskariot. Er war der einzige, der nicht aus Galiläa kam, sondern vermutlich aus einem „reichem Hause“ in Judäa. Dass auf Judas eine unbewusste schwere Last der Prophezeiungen lag, war eindeutig. Nach langen Diskussionen über die Intension seines Verrates, konnten sich viele Anwesende für den Ansatz eines „Auslieferer und Rebell“ anfreunden. In Übereifer und Ungeduld wollte Judas vermutlich durch seine Maßnahmen die „Machtübernahme seines Herrn“ beschleunigen und erzwingen. Über den Verbleib von Judas ist faktisch nur klar, dass er zu den Aposteln nicht mehr zurückkehrte. Letztendlich gaben sich alle am Schluss der Hoffnung hin, dass im Sinne „des guten Hirten“ für Judas doch eine Vergebung und Zusammenführung mit Jesus möglich war.

Wie kam es aber dazu?

Nach der Abfrage jedes Einzelnen zu seiner Einstellung gegenüber Judas, folgte die Vorstellung von überlieferten Textpassagen vom frühen Mittelalter bis in die Neuzeit. Danach wurden in Gruppen Fragestellungen zu den vier Evangelien erarbeitet. Hier wurde deutlich, wie schwer es ist, wissenschaftlich zu arbeiten – also den Text selbst als Faktum zu betrachten. So wurde deutlich, dass je weiter sich das Datum der Erstellung des Evangeliums vom Tode Christi entfernt, um so düsterer wurde geschildert und der „Teufel“ war mehr im Spiel. Fehlende Antworten ersetzten allgemeine Handlungsweisen aus der Zeit. Stark unterscheiden sich die Evangelien von Markus und Lukas zu denen von Matthäus und Johannes. Parallelen der vier lassen auf gemeinsame Quellen schließen. Große Diskussionen gab es um das „Ende“ von Judas, den Stellenwert der Bezahlung und dem Symbolwert des Kusses. Hier wäre ein Resümee vermutlich reine Spekulation. Hilfestellungen gaben immer wieder auch das Reflektieren der Situation auf das eigene Leben! Bei guter Bewirtung und Stimmung ließ es sich gut arbeiten und die Erkenntnis reifte, dass man sich viel zu wenig mit Glaubensthemen beschäftigt.


[03.03.2023] KAB-Mitglieder treffen sich zur Jahreshauptversammlung

Marion Nöbauer und Martin Puff bei der Begrüßung der Mitglieder
Marion Nöbauer und Martin Puff bei der Begrüßung der Mitglieder

Eine große Freude spürte Marion Nöbauer vom Leitungsteam unter den treuen Gästen der Jahreshauptversammlung. Die Corona-Zeit hatte das Vereinsleben fast auf „null gestellt“, umso mehr genossen die Mitglieder wieder den „Neubeginn“ und das Zusammensein. Highlight des Abends war unter anderem die Ausführungen von der Kreisverbandssekretärin Renate Hofner, die auch für die Sozialwahlen im April warb. Im neuen Glanz erstrahlt jetzt die komplett überarbeitete Homepage. Nach der erstmaligen Einführung im Jahre 2001 war eine Überarbeitung längst überfällig. Die nach wie vor unter www.kab-rott.de aufrufbare Website, stellte Franz Blank im Detail vor. Mit Freude berichtete Martin Pfuff in seinem Kassenbericht, dass aus dem geringen Vereinsvermögen knapp 1000 Euro sozialen Zwecken gewidmet werden konnten. Da es wenig aus der Vergangenheit zu berichten war, und die Ehrungen auf die diesjährigen Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der KAB verschoben wurden, war der offizielle Teil der Versammlung bereits nach 45 Minuten vorbei. An dieser Stelle leitete das Songvideo „Gott segne dich“ über in das gemütliche Beisammensein unter Freunden. Dazu reichten die fleißigen KAB-Damen noch einen leckeren Imbiss.

[04.02.2023] Faschingsflohmarkt in Rott

Bericht von Uschi Schuster, Landsberger Tagblatt
Bericht von Uschi Schuster, Landsberger Tagblatt