Aktuelles

[14/15.12.2024] 13. Rotter Dorfweihnacht

13. Rotter Dorfweihnacht - festlicher Auftakt am Samstag, den 14.12.2024
13. Rotter Dorfweihnacht – festlicher Auftakt am Samstag, den 14.12.2024
Attraktive Waren und leckere Speisen machten Lust auf mehr...
Attraktive Waren und leckere Speisen machten Lust auf mehr…

Mit großartigem Engagement arbeiteten die Rotter Vereine wieder zusammen, um Gelder für die Rotter Jugend (Ferienfreizeitprogramm) zu sammeln. Das Publikum macht gerne mit und erfreute sich an den schönen Waren und schmackhaften Leckereien. Da war schon das ein oder andere “Trinkgeld” drin. Als Rahmenprogramm gab es ein Adventssingen, Kasperltheater, Märchenerzählungen und den Besuch des Hl. Nikolaus mit Krampus-Begleitung. Die Rotter Blaskapelle und Alphornbläser umrahmten die Veranstaltung mit musikalischen Darbietungen.

Das KAB-Leitungsteam und Helferinnen aus Raisting waren sehr fleißig und erstellten 34 Teller Plätzchen, strickten Socken und brachten Selbstgemachtes aus dem Garten mit. Viele Mistelzweige hingen für “Romantiker” von oben herab, die gegen eine Spende mit nach Hause genommen werden durften. Für Gourmets wurden eine “Graukas-Suppe”, “Glüh-Gin” und der berühmte “Apfel-Ingwer-Punsch” angeboten. Trotz der Kälte blieb es einem warm ums Herz und alle freuten sich über die wiederum gelungene Veranstaltung.

[01.12.2024] Mitmachaktion

Mitmachaktion "der umgekehrte Adventskalender" der KAB. Eine gute Tat - jeden Tag!
Mitmachaktion “der umgekehrte Adventskalender” der KAB. Eine gute Tat – jeden Tag!

Wollen Sie bedürftige Menschen in unserer Region helfen? Ja, dann ist diese Aktion das Richtige für Sie! Von uns bekommen Sie die Tasche – Sie befüllen diese mit sinnvollen und haltbaren Dingen des täglichen Bedarfs. Vor Weihnachten geben Sie bei uns die Tasche wieder ab und wir organisieren, dass diese Taschen rechtzeitig zum Heiligen Abend über die “Tafeln” an Bedürftige verteilt werden.

Herzlichen Dank den Spendern, die sich für diese Aktion sehr begeistern konnten. Übergabe siehe Bild unten!

Über 40 Taschen wurden in Weilheim der Verteilstelle übergeben. Marion und Peter Nöbauer (Bildmitte) hatten schwer zu schleppen...
Übergabe von 45 gefüllten Taschen an die Verteilstelle der “Weilheimer Tafel”. Marion und Peter Nöbauer (Bildmitte) hatten schwer zu schleppen…

[14.11.2024] Themenabend “MiniJob´s”

Michael Schmatz (rechts) bekommt ein kleines Dankeschön von Helga Blank überreicht.
Michael Schmatz (rechts) bekommt ein kleines Dankeschön von Helga Blank überreicht.

Zu einem Informationsabend lud die Rotter KAB ins Pfarrheim ein. Hier jonglierte Michael Schmatz aus Penzberg mit dem Renten-, Steuer-, Sozial- und Arbeitsrecht und bewies höchste Expertise zu allen Themen rund um den „Minijob“.

Ob Zeitungsausträger, im Einzelhandel oder fast allen anderen Bereichen – der Minijob ist überall gegenwärtig.

Per Definition sind Minijobs geringfügige Beschäftigungen mit höchstens 538 Euro monatlichem Arbeitsentgelt oder einem Arbeitseinsatz von maximal 70 Tagen pro Kalenderjahr. Also insgesamt 6456 € je Jahr. Durch fehlende Beiträge zu den Sozialversicherungen sichern Minijobs sozial nicht ab. Der Mindestlohn gilt auch für Minijobs (Ausnahme Azubis unter 18 Jahre und Praktikanten bis 3 Monate).

Nachteilig sind die geringen Rentenansprüche, sofern keine freiwilligen Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt werden. Ebenso gibt es keine Entgeltfortzahlungen bei Krankheit und Schwangerschaft.

Ein schriftlicher Arbeitsvertrag wird sehr empfohlen, weil hier alle wichtigen Regeln dokumentiert werden und man Forderungen leichter durchsetzen kann. Zu beachten sind die genauen Aufzeichnungen und Nachweise für die Arbeitszeiten. Aufzupassen ist, ob es sich wirklich um eine abhängige Beschäftigung oder eine Scheinselbstständigkeit handelt. Im Zweifelsfall wäre hier die Clearingstelle des Deutschen Rentenverbund zu Rate zu ziehen. Steuerfreie Zusatzeinnahmen (Nachtzuschläge, Feiertage, …) zählen nicht zum Verdienst. Ebenso sind steuerfreie Pauschalen für Übungsleiter (bis 3000 €) oder Ehrenämter (bis 840 €) zu berücksichtigen.

Für die strengen monatlichen Maximalanzahl, gibt es Ausnahmen. Besonders für Ausnahmesituationen in der Firma dürfe man bis zum Doppelten verdienen. Es werden jedoch strengere Maßstäbe angesetzt, als man denkt. Hier sollte man sich genau informieren und sich Zusagen schriftlich geben lassen, damit es im Nachhinein kein böses Erwachen gibt.

Wer sich detaillierter Einlesen will, der kann in der nachstehenden Dokumentation von ver.di nachlesen.

[17.10.2024] Themenabend “Häusliche Pflege

Von links: Antonie Martin Pfuff, Mracsko, Raphael Zikesch, Anne Wassermann und Regina Nieberle.
Von links: Martin Pfuff, Antonie Mracsko, Raphael Zikesch (KAB), Anne Wassermann und Regina Nieberle (Pflegeteam WaNiKa).

Zu einem Themenabend rund um die “Häusliche Pflege” lud der Ortsverband der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) ins Rotter Pfarrheim ein. Laut statistischem Bundesamt gibt es in Deutschlandweit über vier Millionen pflegebedürftige Menschen, die zu 80% von ihren Angehörigen gepflegt werden. KAB Bildungsreferent Raphael Zikesch leitete die Veranstaltung. Unterstützt wurde er von Anne Wassermann und Regina Nieberle des vor Ort ansässigen Pflegeteams „WaNiKa“, die ihre große Erfahrung aus dem Alltag mit einbrachten.

Anhand eines typischen Fallbeispiels diskutierten die 22 Gäste, welche Notwendigkeiten anfallen und in welcher Reihenfolge diese abgearbeitet müssen.

Nach umfangreicher Recherchen und Beurteilungen der Situation, wäre ein Antrag auf Einstufung beim Sozialdienst des Krankenhauses einzureichen. Wochen später erfolgt vor Ort eine Nachbeurteilung durch den medizinischen Dienst des Pflegestützpunktes Landsberg.

Wer bis zum letztmöglichen Zeitpunkt wartet, hat meist keine schnelle Chance auf einen Pflegeplatz. Um einen Umstellungsschock der zu pflegenden Person zu vermeiden, ist die rechtzeitige Suche nach der Einbindung von Dritten in kleinen Schritten sinnvoll. Dies zeigen Erfahrungen von „WaNiKa“. So lassen sich auch „Totalverweigerer“ einmal zu einer attraktiven Veranstaltung in eine Tagespflege überreden. Meist sind sie dann überrascht, was solche Einrichtungen alles bieten und fühlen sich hier wohl. Noch leichter fällt es, wenn diese mit Bekannte gemeinsam ihre Berührungsängste abbauen. Aus wenigen schönen gemeinsamen Erlebnissen wird dann oft ein Wunsch nach Mehr.

Große Probleme schafft die Unwissenheit. So wurden in der Vergangenheit aus Fördertöpfen über drei Milliarden Euro nicht ausbezahlt. Da Pflege sehr teuer werden kann, darf man sich Unwissenheit nicht leisten. Die Finanzierung der Pflegeleistungen ist eine Mammutaufgabe, die erst einmal organisiert werden muss.

Ein unabdingbares Kriterium hierfür ist die Eingruppierung in eine Pflegestufe. Die fünf Pflegegrade werden anhand von Fragenbogen ermittelt. Die Ersterstellung ist aufwendig, Anpassungen darauf gehen jedoch schnell von der Hand. Im Konfliktfall kann Widerspruch eingelegt werden. Eine KAB Broschüre, der Pflegestützpunkt oder die VDK können hierbei helfen.

Wichtig ist, rechtzeitig ein lückenloses Netzwerk aufbauen, die eine 24/7-Rundumversorgung des Menschen sicherstellt. Pflege geht alle an: Angehörige, Nachbarn, Ehrenamtliche, Tagespflege, ambulante Pflege, Krankengymnastik, Ärzte, Seniorenheime und Behörden.

Überforderung ist zu vermeiden, die sich sehr schnell negativ auswirken kann. Die Last ist auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Den Angehörigen ist tages- oder wochenweise wieder die Möglichkeiten zu geben, ihr eigenes Leben zu leben und die notwendigen Kräfte wiederaufzubauen. „Hier sei Rott gesegnet durch die Einrichtungen des ambulanten Pflegeteams „WaNiKa“ und der Nachbarschaftshilfe“, so eine Betroffene.

In Zukunft sollen „Gemeindeschwestern“ als weiteres Bindeglied wie früher eingesetzt werden. Diese sollen präventive Kruse, Quartierpflege und Arztbesuche organisieren.

[03.08.2024] Grillfeier für die Mitglieder:innen

Grillatmosphäre im Garten der Familie Pfuff...
Grillatmosphäre im Garten der Familie Pfuff…

Es war schön sich wieder einmal gemütlich am Grill zu treffen. Gute Gespräche und viel zu Lachen gab es an diesem Abend – das tut der Seele gut. Hervorragende Gastgeber waren heuer die Familie Pfuff, in deren Garten es sich feiern und leben lässt. Die Getränke spendierte der Verein, den Rest brachten die routinierten Gäste mit. Das Wetter zeigte sich an diesem Ersatztermin auch von der besten Seite.

[08.06.2024] Ausflug nach Bad Wurzach (Allgäu)

Besichtigung der einzigartigen Moorlandschaft in Bad Wurzach.
Besichtigung der einzigartigen Moorlandschaft in Bad Wurzach.

Bei überraschend schönem Wetter starteten wir gemeinsam mit dem Gartenbauverein und vollem Bus ins Allgäu. Hauptattraktion des bestens von Gerulf Hänel geplanten Ausflugsprogrammes, war die Führung durch das “Wurzacher Ried”. Dieses größte intakte Hochmoor Mitteleuropas ist mehr als beeindruckend. Eine große Freude bereitete die Fahrt mit dem Torfbähnle, die sich durch die Urlandschaft schlängelte. Mit einheimischen Spezialitäten verwöhnte uns die Käserei Vogler. Die Wallfahrtskirche auf dem Gottesberg besuchten wir ebenfalls. Viele Pausen und Einkehrmöglichkeiten machten diesen Ausflug zu einem stresslosen Tag mit vielen herzlichen Begegnungen.

[18.05.2024] Trachten-Flohmarkt (Second Hand) für einen guten Zweck

[05.04.2024] Hoffnungsträger – zwischen Mauern und Visionen

Martin Pfuff moderiert einen Diskussionsabend mit Ali Keramati, Claus Pfuff (Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes) und dem Publikum.
Martin Pfuff moderiert einen Diskussionsabend mit Ali Keramati, Claus Pfuff (Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes) und dem Publikum.

Mit unterschiedlichsten Erwartungen kamen über dreißig Gäste zu einem Diskussionsabend mit dem Titel „Hoffnungsträger – zwischen Mauern und Visionen“, zu dem die KAB „Hand in Hand“ und der Pfarrgemeinde ins Rotter Pfarrheim geladen hatte. Kann Migration eine Bereicherung sein, oder ist sie eine Herausforderung? Schnell wurde klar, dass beides zutrifft.

Claus Pfuff, Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes, kam gleich zur Sache und hielt den Teilnehmern vor Augen, dass unbedingt darauf achten sei, Sachverhalte klar zu benennen. So muss immer definiert sein, ob man von Asylsuchenden, Arbeitssuchenden, Migranten oder Flüchtlingen spricht. Oberflächliche Behauptungen und Vermischungen brächten uns alle nur in Schwierigkeiten. Einen kleinen Einblick geben folgende Zahlen:

Ende 2022 waren 108,4 Mio Menschen auf der Flucht, Mitte Juni 2023 110 Mio, Ende September 2023 114 Mio. Davon sind etwa 40% Kinder. 70% gehen in Nachbarländer. 404 Tsd konnten 2022 in ihre Heimat zurückkehren.
Insgesamt wurden nur 36,4 Mio als Flüchtlinge von der UNHCR registriert. Hauptaufnahmeländer sind: Türkei, Iran, Kolumbien, Deutschland, Pakistan.
Hauptherkunftsländer sind: Syrien, Ukraine, Afghanistan, Venezuela, Süd/Nordsudan.
In Deutschland leben ca. 2,1 Mio Flüchtlinge und Asylsuchende, davon sind 1,1 Mio Kriegsflüchtlinge, vor allem aus der Ukraine. 44% davon bringen durch Krieg und Flucht gesundheitliche Probleme mit.
2023 wurden 351.915 Asylanträge gestellt. Bei weniger als einem Drittel wurde positiv beschieden.

Nach der Einführung in das komplexe Thema durch Claus Pfuff, trat die Hauptperson des Abends Ali Keramati in den Mittelpunkt. In einem kleinen Film stellte er sich und seine Geschichte kurz vor. Danach gab er folgendes Statement ab: „Als ich schließlich meinen Aufenthaltstitel erhielt, war meine Freude groß, doch bald wurde mir klar, dass wahre Freiheit nicht durch ein Stück Papier oder eine Genehmigung erreicht werden konnte. Ich strebte nach mehr, nach Selbstverwirklichung und der Nutzung der mir gebotenen Chancen, um mein neues Leben besser zu verstehen. Ich erkannte, dass ich in Deutschland nicht nur Rechte hatte, für die ich kämpfen konnte, sondern vor allem Menschen, die mich unabhängig von meiner Herkunft, meinem Aussehen, meiner Religion und meinem Geld unterstützten, sahen und respektierten.“  

Weiterhin stellte er fest, dass er auf seinem 7 Jahre langen Weg bis hin zur Anerkennung ohne engagierte Helfer in Deutschland keine Chance gehabt hätte. Auf eine Frage aus dem Publikum, ob er des Geldes wegen nach Deutschland gekommen sei, antwortete er: „Eigentlich wollte ich nach England, da ich hier Bekannte habe. Über viele Umwege kam ich schließlich nach Deutschland. Um Geld zu verdienen wären andere Länder weitaus interessanter.“ „Ohne ständigen Kontakt mit seiner Familie im Iran, hätte er diese Zeit nicht aushalten können“. Irritiert war Ali auch über unser Wissen um sein Heimatland, den Iran. Geduldig beantwortete er viele Fragen und bestätigte sogar die Behauptung einer Teilnehmerin, dass viele seiner Anwärterkollegen:innen gerade im Pflegebereich „ohne gerechten Lohn“ arbeiten.

Sein Wunsch und Vorschlag wäre, das Anerkennungssystem in einen Stufenplan zu überführen, dessen Phasen klar mit Auflagen besetzt sein müssen, aber selbstständig und menschenwürdiger „abgearbeitet“ werden dürfen. Am Ende jeder Stufe wird dann gerecht entschieden, ob man würdig sei oder nicht. In jedem Fall fiele man nicht so leicht in das frustrierende Tief, wo „nichts passiert“. Auch eine Besonderheit für Deutschland gälte es noch zu beachten. So seien Asylsuchende per se schon „Straftäter“, da fast jeder bei Ankunft schon unerlaubt die EU-Außengrenze überschritten hat bzw. „durchgeschoben“ wurde.

Fazit: Im Allgemeinen urteile man zu viel und zu schnell, vergessen wird oft die notwendige Recherche. Leider wird auch die Berichterstattung und gesellschaftliche Diskussion dem Faktencheck nicht gerecht. Entscheidend seien allein korrekte Fakten und der „gute Wille“. Es müsse jedem bekannt sein, dass wir eine Menge an Hausaufgaben zu erledigen haben, um eine für beide Seiten sinnige und faire „Empfangskultur“ auf die Beine zu stellen, beginnend bei uns selbst, über Behörden und bis hin zur Staatsregierung. Dazu gehört auch das Vermeiden unsinniger Einwanderungsversuche, eine echte Hilfe für arme Länder, eine zeitnahe Rückführung von Menschen, die Recht und Gesetz, unsere Sprache und Kultur nicht achten. Es gäbe viele gute Beispiele wie Ali, die unserer Gesellschaft einen guten Dienst erweisen und über die wir uns freuen dürfen. Klagen sollten wir auch, aber vorwiegend über unsere Unzulänglichkeiten.

[14.03.2024] Künstliche Intelligenz – Schöne neue Welt!

Journalist Alois Kramer spricht auf Einladung der KAB Ortsgruppe Rott über Künstliche Intelligenz
Journalist Alois Kramer spricht auf Einladung der KAB Ortsgruppe Rott über Künstliche Intelligenz

Rott – Was kann künstliche Intelligenz (KI), wo liegen die Gefahren und wie geht man damit um? Mit all diesen Fragen beschäftigte sich der Vortrag von Alois Kramer, der auf Einladung des Ortsverbands Rott der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) in das Pfarrheim der Lechraingemeinde kam, um über dieses brisante Thema zu referieren.

„Wir können nicht mehr unterscheiden ob etwas echt ist, oder ob es von der KI geschaffen wurde“, bekannte der studierte Historiker zu Beginn seiner Ausführungen vor rund zwanzig Besuchern. Als Beispiel nannte er unter anderem ein Gedicht über den Ammersee, das das Programm Chat GPT aufgrund einiger Stichwörter von ihm auf die Schnelle erstellte. Bei Bildern oder zukünftig auch verstärkt bei Filmen wird es immer schwerer werden, das Unechte vom Echten zu unterscheiden, führte Kramer aus. „Die KI ist ein Werkzeug, ein Hilfsmittel, aber auch eine Revolution“, verglich er die rasante Entwicklung im Computerbereich der letzten Jahre mit epochalen Entwicklungen in der Menschheitsgeschichte wie die Schrift oder den Buchdruck. „Manche Berufe werden überflüssig“, ist sich Kramer sicher. Als Beispiel nannte er Juristen, deren Arbeit zukünftig die KI übernehmen könnte. „Alles was man mit der Hand machen kann, kann man nicht ersetzen“, ergänzte Kramer, nachdem die Frage aufkam, welche Berufe man Kindern und jungen Menschen mit gutem Gewissen empfehlen kann. „Und es wird neue Berufe geben“, mutmaßte Kramer, der wie Franz Blank von der KAB, der wie andere Besucher auch intensiv mitdiskutierte, davor warnte die KI grundsätzlich zu verteufeln. „Wir dürfen deshalb nicht nur Angst haben, sondern wir müssen auch deren Chancen sehen“, waren sich Blank und Kramer einig. Nach der Diskussion über ethische und moralische Probleme, die im Umgang mit der künstlichen Intelligenz aufkommen werden und dann auch gelöst werden müssen, schloss Kramer seinen gut einstündigen Vortrag mit einem Appell. „Trotz KI ist es nicht verboten selbst zu denken.“ [Roland Hamel, LT]

[09.03.2024] 50. Jahreshauptversammlung der KAB Rott

Jubilare von links: Johann Blank, Ludi und Bruno Keller, Martin Pfuff, Anni Böck und Johanna Hirschauer.
Anwesende Jubilare (von links): Johann Blank, Ludi und Bruno Keller, Martin Pfuff, Anni Böck und Johanna Hirschauer.

Diesmal fand die Jahreshauptversammlung der Rotter KAB “Hand in Hand” seinen Beginn erstmals schon um 17 Uhr, was aufgrund der Rückmeldungen gut ankam. Der Mitgliederstand blieb bei 62 Personen, ohne Veränderung bei einem Altersdurchschnitt von 60. Aus den Berichten ging hervor, dass das Veranstaltungsangebot zum Vorjahr wieder erheblich gesteigert werden konnte (siehe Punkt Termine). Zusätzlich soll im Herbst noch ein Vortrag über “Häusliche Pflege” aufgenommen werden. Die Ortsverbandskasse zeigte aufgrund der großen Jubiläumsfeier im letzten Jahr ein begründetes Minus zum Vorjahr, was aber niemanden störte (einstimmige Entlastung).

Zwischenzeitlich wurde ein Imbiss serviert, der gut ankam. Hier hatte das Leitungsteam auch Zeit, um die umfangreichen Ehrungen vorzubereiten. Mit wunderschönen Geschenkkörben, Urkunden und Nadeln wurden folgende Mitglieder geehrt (teilweise verhindert):

Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Johann Blank, Ludi und Bruno Keller, Anni und Alois Böck
Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Johanna Hirschauer, Christine und Johann Meichelböck, Christine und Martin Pfuff

Raphael Zikesch begeisterte die Versammelten mit neuen Informationen zur KAB und seinem inspirierendem Wesen.
Raphael Zikesch begeisterte die Versammelten mit neuen Informationen zur KAB und seinem inspirierendem Wesen.

Ralph Zikesch vom KAB-Sekretariat in Weilheim stellte sich uns zuerst vor, da er erst im letzten Jahr zu uns kam. Er übermittelte auch herzliche Grüße von seiner Vorgängerin Petra Reiter. Auf eine erfrischende, dynamische und inspirierende Art und Weise ging er dann auf die “vier Säulen” der KAB (Christliche Verbandsarbeit | Bildung | Beratung | Interessenvertretung) ein, kündigte viele Neuerungen im gesamten Bundesverband an und warb für die vielen Veranstaltungen aus dem Programmheft der KAB (darunter viele für Familien und alleinerziehende Mütter).